Am Sonntag, 24. Februar, hatten wir unser „Hüft-Treffen“, d. h. unser Tisch aus der Reha in Bad Heilbrunn (nach meiner 1. Hüft-OP im Mai 2011 – wir haben fast jeden Abend das bayerische Kartenspiel „Wattn“ zusammen gespielt!) kam zum Essen im Münchner Asam Schlössl zusammen – mitsamt Ehepartnern, die natürlich unsere Erinnerungen nicht ganz teilen konnten… Mit dabei: Der Grafiker unseres Buchs „Mut zur neuen Hüfte!“, Hubert Hornsteiner (seine Erfahrungen: S. 136-145 im Buch), und seine Frau Gabi, unser Titelmodel. Die beiden erzählten ganz begeistert von ihrer jüngsten Freeride-Skitour, die Hubert, der auch professioneller Fotograf ist, natürlich im Bild festgehalten hat.

Gabi Hornsteiner, Titelmodel auf „Mut zur neuen Hüfte!“, beim Freeriden im hinteren Karwendel im Februar 2013.
Beim Essen sprachen wir über Vertrauen und Vorsicht: Wir haben beide wieder totales Vertrauen in unseren Körper – er mit einer, ich mit zwei künstlichen Hüften. Er fährt wieder im freien Gelände, ich fahre wieder auf allen Pisten Ski. Aber: Wir sind vorsichtiger geworden, d. h. bei schlechter Sicht zum Beispiel fahren wir nicht oder zumindest viel kontrollierter als früher. Mein Kommentar dazu: Wahrscheinlich würden wir das generell jenseits der 50 tun und nicht nur wg. unserer TEPs. Der jugendliche Leichtsinn ist weg – und das ist gut so!
Die „schicksalhafte“ Begegnung mit Hubert habe ich Knie-Patient Hans zu verdanken: Er erkannte mich nämlich im Bad Heilbrunner Speisesaal wieder. Denn vor ca. 20 Jahren habe ich mal für die Landkreisausgaben der Süddeutschen Zeitung geschrieben und er war mein Chef! Sein Zustand heute mit zwei künstlichen Knien: alles prima. Er nervt seine Frau sogar, weil er bei Sightseeing-Touren so gut zu Fuß ist! Inzwischen ist er Coach und Schamane und hilft allen Menschen, die nicht weiter wissen – und seine Frau Ulrike ist ebenfalls eine Mutmacherin.
Hans ist damals zusammen mit Hubert in der Münchner Sana-Klinik gewesen. Dort hatten die beiden so viel Spaß miteinander, dass er ihn in der Reha natürlich sofort an unseren Tisch holte. Der sportliche Hubert war unser aller Coach, wenn es um viel Bewegung ging. Christine, meine Mitpatientin im Krankenhaus, wurde von ihm ebenso zu Spaziergängen animiert wie unsere Rentnerin Rosa. Christines Hüft-Zustand heute: Leider hat sich neben dem Implantat eine Verknöcherung gebildet, die ihr etliche Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bereitet. Sie ist gerade auf der Suche nach einem Operateur, der ihr diese Kalkablagerungen entfernen soll und geht auf Empfehlung dazu bald in die Münchner Sana-Klinik. Hubert hat sich von Dr. Dienst operieren lassen, unsere Läufer-Freundin Claudia hat gerade von Dr. Carl eine neue Hüfte eingesetzt bekommen – beide sind sehr zufrieden!
Christines Hausarzt riet ihr zu einer Matrix-Rhythmus-Therapie. Diese soll bewirken, dass zelluläre Mikroprozesse in Gang gesetzt und somit die Selbstheilungskräfte angeregt werden. Christine hat das 5 x jeweils im Wechsel mit spezieller Krankengymnastik gemacht. Der Effekt war, dass durch die mechano-magnetischen Schwingungen tatsächlich das Gewebe durchlässig und geschmeidig wurde, was sich an ihrer schönen Narbe ablesen lässt. Aber die Verknöcherung ist hartnäckig geblieben. Da hilft wohl nur ein operativer Eingriff. Toi, toi, toi, Christine!